Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Und mit dem Abschluss der noch dieses Jahr erforderlichen Aktivitäten stellt sich ganz von selbst ein Reflexionsprozess zum vergangenen und zum kommenden Jahr ein.
Ganz herzlich möchte ich Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern für Vertrauen, gute Zusammenarbeit und die gemeinsam erlebten Momente danken. Vor allem das Gefühl, in guten wie in schwierigen Zeiten nicht allein zu stehen, sondern Verständnis und Unterstützung, manchmal von ganz unerwarteter Seite, zu finden, berührt mich dabei immer wieder.
Erneut habe ich mich daher auch in 2019 dafür entschieden, anstelle von Geschenken an meine Kunden lieber den entsprechenden Betrag an Ärzte ohne Grenzen e.V. zu spenden. Denn diese Organisation leistet genau das für Menschen in oft dramatischen Lebensumständen: Unerwartet und unbedingt Unterstützung zu bieten.
An Ärzte ohne Grenzen e.V. gefallen mir zwei Aspekte besonders:
- Einerseits, dass ihre Mitarbeitenden helfen, ohne nach Herkunft, Religion oder politischer Überzeugung der betroffenen Menschen zu fragen. Einfach so. Ohne Menschen abzuweisen, die nicht die
nötigen Mittel haben oder die "richtige" Ethnie, Religion, politische Gesinnung usw. Denn damit beweisen sie den Betroffenen, dass sie nicht vergessen sind und dass jeder einzelne Mensch
bedingungslose Bedeutung hat. Dass sie Würde haben. ÄRZTE OHNE
GRENZEN arbeitet darum ohne staatliche Gelder, um Menschen in Not unabhängig von politischen Interessen helfen zu können. Erst private Spenden machen die Nothilfeeinsätze möglich, von
Unterstützerinnen und Unterstützern, die über Grenzen hinweg an Menschen in Not denken.
- Und andererseits, dass sich ihre Mitarbeitenden - Ärzte, Pflegekräfte, Hebammen, Logistiker und ein paar weitere Professionen - freiwillig engagieren, sich von ihren Arbeitgebern freistellen lassen und ihr wohletabliertes Umfeld (ihre "Komfortzone") für einen befristeten Zeitraum verlassen, um unter widrigsten und einfachsten Umständen Hilfe an der Menschheit zu leisten. Und oft ganz verändert und mit prägenden Erlebnissen wiederkehren, dankbar sind für unser hiesiges Glück, wertschätzend für die enormen Mittel, die wir für vermeintlich ganz selbstverständlich halten - und die verstanden haben, dass man bei aller geleisteter Hilfe auch Geschenke und einen Schatz an Erfahrungen ganz anderer Natur von den Menschen zurückerhält.
Denn zwar arbeiten wir alle auch hart an unseren eigenen Herausforderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und in unseren Unternehmen und Umfeldern. Doch hilft der Blick über unseren Tellerrand hinaus auf die viel schwierigeren Lebensumstände vieler Menschen in der Welt immer wieder, das Empfinden zur eigenen Situation zu relativieren - und daraus wieder Kraft zu schöpfen, für uns selbst und für andere Verbesserungen zu bewirken.
Ich freue mich also, wenn Sie meine Entscheidung unterstützen, Sie sich vielleicht davon selbst zu einer Spende inspirieren lassen und wir damit weltweit Menschlichkeit in den schwierigsten Situationen und Regionen fördern.
Ihre
Ergänzung am 20.12.2019:
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